
Willkommen beim Forschungsprogramm
Wassersicherheit in Afrika – WASA

Für eine sichere Zukunft.
Ziel des Forschungsprogramms “Wassersicherheit in Afrika (WASA)” sind Beiträge zur nachhaltigen Erhöhung der Wassersicherheit in Afrika. Dies umfasst die Verbesserung der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung sowie den Erhalt natürlicher Ökosysteme. Leitgedanken des WASA-Programms sind eine gemeinsame Gestaltung durch afrikanische und deutsche Partner ab Projektbeginn, eine synergetische und integrierte Herangehensweise durch die Einbeziehung unterschiedlicher Ministerien und Mandatsträger sowie die Verfolgung eines langfristigen Umsetzungskonzeptes.
Weitereführende Informationen zu WASA, den Projekten sowie News und Events finden Sie auf der englischsprachigen Webseite.
Informationen zu WASA finden Sie auch auf der FONA-Webseite.
Perspektiven schaffen.
Im globalen Vergleich weist Subsahara-Afrika derzeit den mit Abstand geringsten Versorgungsgrad mit sauberem und sicher verwaltetem Wasser auf. Innovative Wassertechnologien, angepasste Wasserinfrastrukturen und vorrausschauende Managementkonzepte zur Verbesserung der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung werden dringend benötigt.
Das WASA-Programm wurde als Ergebnis des Runden Tisches der Bundesregierung zum Themenzyklus „Perspektiven schaffen in Afrika“ ins Leben gerufen.
Gemeinschaftlich entwickeln.
In einem gemeinsamen Konsultationsprozess mit afrikanischen und deutschen Experten aus Wissenschaft und Praxis, darunter der Rat der afrikanischen Wasserministerien (AMCOW) sowie Wasserministerien aus Angola, Botsuana, Namibia, Sambia und Südafrika, wurde das WASA-Programm entwickelt. Auf deutscher Seite haben sich unter Federführung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) sechs weitere Bundesressorts sowie deren nachgeordnete Institutionen an der Entwicklung des Programms beteiligt. WASA ist Teil der BMBF-Strategie „Forschung für Nachhaltige Entwicklung – FONA”.
Internationales Governing Board
Das BMBF stellt den Großteil der Finanzierung bereit. Die Water Research Commission (WRC) beteiligt sich mit einer Co-Förderung an den südafrikanischen Projekten. Zur strategischen Begleitung des Programms wurde ein internationales Governing Board mit Vertretern relevanter Ministerien und Institutionen etabliert.
Themen des WASA-Programms

Nachhaltiges Wasserressourcenmanagement

Wasserinfrastruktur
und Wassertechnologie

Hydrologische Vorhersagen und Umgang mit hydrologischen Extremen
Die Forschungs- und Entwicklungsprojekte
Im Mai 2024 sind insgesamt sieben Projekte mit einer Laufzeit bis April 2028 gestartet. Es handelt sich um Kooperationsprojekte mit deutschen und afrikanischen Verbundpartnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Praxis, die gemeinsam die Projektaktivitäten umsetzen und so zu den übergeordneten Zielsetzungen der Fördermaßnahme beitragen.
Themenfeld 1: Nachhaltiges Wasserressourcenmanagement

- SeeKaquA: Semi-airborne elektromagnetische Exploration von Aquiferen in der Kalahari, Afrika
Kontakt: Dr. Raphael Rochlitz, LIAG-Institut für Angewandte Geophysik & James Sauramba, SADC Groundwater Management Institute, South Africa - WaMiSAR: Nachhaltiges und klimaangepasstes Wassermanagement im Bergbau der Region des südlichen Afrikas
Kontakt: Prof. Dr. Stefan Norra, Universität Potsdam, Dr. Martin Schneider, Desert Research Foundation of Namibia & Charl Harding, Impact Catalyst, South Africa
Themenfeld 2: Wasserinfrastruktur und Wassertechnologie

- MAMDIWAS: Nutzung von Grubenwasser als Motor für Veränderung zur Erhöhung der Wassersicherheit in Südafrika
Kontakt: Prof. Dr.-Ing. Stefan Panglisch, Universität Duisburg-Essen & Prof. Dr. Richard Moutloali, University of South Africa - NEU-Water: Natur-Technische Stadtentwicklung für Wasserrecycling und Wiederverwendung
Kontakt: Prof. Dr. Wolfgang Dickhaut, HafenCity Universität Hamburg & Assoc. Prof. Kevin Winter, University of Cape Town, South Africa - WaReNam: Mehrskalige Wasserwiederverwendungsstrategie für Namibia: Technologie, Governance und Capacity Development
Kontakt: Dr.-Ing. Martin Zimmermann, Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) GmbH & Maria Amakali, Ministry of Agriculture, Water and Land Reform (MAWLR), Namibia
Themenfeld 3: Hydrologische Vorhersagen und Umgang mit hydrologischen Extremen

- Co-HYDIM-SA: Co-Design eines hydrometeorologischen Informationssystems für eine nachhaltige Bewirtschaftung der Wasserressourcen im südlichen Afrika
Kontakt: Prof. Dr. Andreas Fink, Karlsruher Institut für Technologie & Prof. Dr. Gizaw Mengistu Tsidu, Botswana University of Science and Technology - WaRisCo: Risiken und Resilienz hydrologischer Extreme in städtisch-ländlichen Gebieten im südlichen Afrika – Co-Produktion von Wasser- und Klimadienstleistungen für ein angepasstes und nachhaltiges Risikomanagement
Kontakt: Dr. Sophie Biskop, Friedrich-Schiller-Universität Jena & Prof. Dr. Francois Alwyn Engelbrecht, University of the Witwatersrand, South Africa
Vernetzungs- und Transferprojekt WASANet
Die Forschungsprojekte werden vom Vernetzungs- und Transferprojekt WASANet begleitet, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert wird.

Austausch fördern
WASANet ist darauf ausgelegt, effektive Instrumente und Aktivitäten zu entwickeln und umzusetzen, um den Austausch zu fördern und Synergien zwischen den WASA-Projekten zu identifizieren. Es zielt auch darauf ab, ihre Bemühungen zu unterstützen, Verbindungen zur wissenschaftlichen Gemeinschaft in den Bereichen Wasser-, Klima- und Umweltforschung sowie zu Entscheidungsträgern in Subsahara-Afrika, Deutschland und darüber hinaus herzustellen.

Transfer unterstützen
Durch die Integration von Forschung, Querschnittsthemen, Vernetzung, Wissenschaftskommunikation sowie die aktive Einbindung der öffentlichen, privaten und industriellen Sektoren trägt WASANet zusammen mit den Forschungsprojekten zu einer effektiven Synthese und Übertragung von durch WASA generierten Forschungsdaten, Methoden und Ergebnissen an politische Entscheidungsträger in den an WASA beteiligten Ländern und darüber hinaus bei.

Wassersicherheit verbessern
Durch die Nutzung des vielfältigen Netzwerks von wissenschaftlichen, akademischen, privaten und politischen Akteuren im Wasserbereich erleichtert WASANet weiterhin den Dialog zwischen Wissenschaft und Politik sowie die Einbindung des privaten Sektors, um Entscheidungsträger bei der Übernahme innovativer und aktueller Wasser- und Prognosetechnologien zur Verbesserung der Wassersicherheit in Subsahara-Afrika zu unterstützen.
WASANet Projektpartner
Treten Sie in Kontakt mit WASANet
Koordinator
Dr. Joerg Helmschrot
+264 81 141 4182
joerg.helmschrot@kit.edu
Afrikanischer Sprecher
Dr. Nico Elema
+27 21 808 9381
ne@sun.ac.za